Bezahlbare Mieten statt Stadtflucht!

Bezahlbare Mieten statt Stadtflucht!

Die Mieten werden in der Landeshauptstadt Hannover immer unbezahlbarer, was zur Folge hat, dass immer mehr Bürger*innen in das Umland von Hannover ziehen. Die Mieten im Umland sind zwar günstiger, jedoch gibt es in der Region weniger Arbeitsplätze, wodurch weitere Anfahrtswege zum Arbeitsplatz in Kauf genommen werden müssen. Der Weg zur Arbeit kostet demnach mehr Geld und belastet die Umwelt, insofern auf motorisierte Fortbewegungsmittel mit herkömmlichem Verbrennungsmotor zurückgegriffen wird.
Wir nehmen zur Kenntnis, dass andere Kandidat*innen an dem Thema nicht vorbeikommen. Aber waren es nicht gerade die SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die in den letzten 20 Jahren durch ihre Politik mit dafür gesorgt haben, dass es überhaupt so weit gekommen ist.
Dazu die Oberbürgermeisterkandidatin und Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Regionsversammlung Hannover Jessica Kaußen (DIE LINKE):“ Herr Hansmann von der SPD fordert nun die 30% Quote für den öffentlich geförderten Wohnungsbau, das haben wir von der LINKEN auf Ratsebene schon vor geraumer Zeit getan. Herr Eckhard Scholz (CDU) fordert nun gar die Kapitaldeckenerhöhung bei der hanova Wohnen, auch das hat die LINKE bereits letztes Jahr in Antragsform zur Abstimmung in den Rat gebracht. Auch die CDU hat leider gegen unseren Haushaltsantrag gestimmt. Dieser hatte leider den Antrag mehrheitlich abgelehnt. Herr Benit Onay (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) macht verstärkt auf das Umweltproblem durch das Pendeln vom ländlichen Bereich in die Stadt aufmerksam, und verbindet die Problematik mit den fehlenden bezahlbaren Wohnungen in der Stadt Hannover. Auch das sind Problematiken, die uns nicht unbekannt sind und auf die die LINKE in der Vergangenheit schon unter anderem in der Haushaltsredeaufmerksam gemacht hat. Schließlich wurden von der LINKEN auf Ratsebene vor der Sommerpause bereits 3000 Wohnungen jährlich für die Stadt Hannover beantragt.“
„Jetzt verstärkt überparteilich auf das Thema „Wohnen“ zu setzen, nur weil es populär ist und in den Oberbürgermeister*innenwahlkampf passt, finde ich doch etwas verlogen“, so Kaußen!